Seit der Wahl kommen in der Türkei immer mehr Wahlfälschungen ans Licht, Stimmen der linken YSP wurden an tausenden Wahlurnen der MHP oder anderen rechtsextremen Parteien zugeordnet.
In Istanbul hat sich eine 20-jährige nach dem Wahlergebnis das Leben genommen und ihre Tat mit der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftliche Situation begründet. Daraufhin kam es zu Protesten feministischer und universitärer Gruppen.
In der kurdischen Region Şirnex verhängte das Militär am Dienstag eine Ausgangsperre bis zum 30. Mai und startete eine Militäroperation. Die Region war durch ihre eindeutigen Wahlergebnisse gegen Erdogan bei der Wahl aufgefallen.