In den letzten Tagen konnte die Welt das wahre Gesicht des türkischen Staates, des türkischen Nationalismus und Faschismus sehen. Die dünne Maske fiel nur kurz nach der kurdischen Neujahrsfeier Newroz Nahe des Ortes Heusden-Zolder in Belgien. Dort griff ein Mob am 24. März kurdische Familien auf der Heimreise an. Nachdem diese Zuflucht in ihrem Haus suchten, probierten die türkischen Faschisten sich Zugriff zu verschaffen, und letztendlich das Haus mitsamt Familie anzuzünden. Während dies durch belgische Sicherheitskräfte verhindert werden konnte, zog der Mob weiter und griff Kurd:innen gezielt auf der Straße an. Mindestens 7 wurden verletzt, teilweise schwer mit Stichwaffen. Während der gesamten Aktion hielten die Angreifer Türkei-Fahnen, und verbrannten Fahnen mit dem Gesicht von Abdullah Öcalan oder solche in kurdischen Nationalfarben. Immer wieder schrien sie „Allahu akbar“ und zeigten den Wolfsgruß, Erkennungszeichen der Grauen Wölfe. [1]
Aber wer sind denn eigentlich die Grauen Wölfe? Warum werden sie als die „größte rechtsextreme Organisation“ in Deutschland gesehen und starten mitten in Europa Lynchversuche von Kurd:innen?
Die Grauen Wölfe, Bozkurtlar oder Idealisten/Ülkücüler genannt, blicken auf eine nahezu 60-jährige Organisierung und eine über 100 Jahre alte Geschichte. Ihr Ziehvater, der pantürkische Nationalismus, welcher in Form der Jungtürken zum Ende des Osmanischen Reichs an die Macht kam, bildet dabei den Grundpfeiler der nationalistischen Ideologie. Dieser basiert auf der Idee eines geeinten türkischen homogenen Volkes. Das geeinte homogene Volk ist jedoch seit jeher eine Erzählung, ein Märchen, welches Gewaltvoll durch Assimilation, Massaker und Genozide verbreitet wurde.
Denn in der Region der heutigen Türkei lebten und leben Armenier:innen, Kurd:innen, Alevit:innen, Zazas, Tschekess:innen, Bosniak:innen, Araber:innen, Albaner:innen, Lasen, Georgier:innen und viele mehr. Nur durch eine genozidiale Politik, kulturelle Unterdrückung und Assimilation wurden mehr und mehr ein “türkisches einheitliches Volk” durchgesetzt und andere Volksgruppen vernichtet. Den Höhepunkt dieses türkischen Nationalismus bildet der Völkermord an den Armenier:innen und der christlichen Bevölkerung im osmanischen Reich, in welchem während des 1. Weltkriegs von 1915 bis 1917 etwa 1,5 Millionen Menschen systematisch ermordet wurden.
Während das Osmanische Reich eine klare Seite und Rolle im Ersten Weltkrieg eingenommen hat, blieb die Türkei im Zweiten Weltkrieg in der Öffentlichkeit neutral. Allerdings unterhielt die junge Türkei enge Verbindungen zum faschistischen Deutschland und unterschrieb nur kurz vor Start des Zweiten Weltkriegs einen Freundschaftspakt. Als die deutsche Kriegsindustrie durch die Chromiterzblockade der Alliierten ausgehungert wurde, lieferte die Türkei den essenziellen Rohstoff im Tausch für deutsche Waffen. Erst wenige Wochen vor Ende des Krieges erklärte die Türkei Deutschland symbolisch den Krieg und stellte sich auf die Seite der Sieger.
Da die Türkei damals eine direkte Grenze zu den Sowjetrepubliken, Aserbaidschan und Armenien hat, und zeitgleich das Tor und den Zugang zum Mittleren Osten für die NATO bildet, ist das Land für den westlichen Block von strategischer Bedeutung. Für die NATO ist schon vor dem offiziellen Beitritt der Türkei in das Militärbündnis klar, dass man das Land in keinem Fall verlieren darf. Dafür gilt es das Land nach Außen hin aufzurüsten, aber auch die innenpolitische Lage um jeden Preis unter Kontrolle zu halten.
1948 bildet die USA aus diesem Grund eine Gruppe von 16 türkischen Offizieren und Soldaten im Spezialkrieg aus, also in außergewöhnlicher Kriegsführung. [2] Die Militärs werden in Sabotage, Anschlägen, Aufstandsbekämpfung, geheimer Organisierung, Militärtaktik und Unterwanderung ausgebildet. Alparslan Türkeş ist einer dieser Offiziere. Der junge Offizier ist überzeugter Faschist, türkischer Nationalist und Turanist. Er diente während des Zweiten Weltkriegs als Verantwortlicher für den Kontakt der Türkei zur Wehrmacht. Türkeş selbst genoss schon zuvor eine Ausbildung in der türkischen Armee und verbrachte 1945 10 Monate im Gefängnis aufgrund von “faschistischen und rassistischen Aktivitäten”. Ganz offen sympathisierte er mit Hitler und dem Nationalsozialismus.
Der Turanismus, Grundüberzeugung von Alparslan Türkeş ist heute eine Grundlage des türkischen Nationalismus und der Grauen Wölfe. Turan ist dabei der Name der vermeintlichen Urheimat der Turkvölker. Die Erzählung folgt dabei dem historischen Vorbild des Pangermanismus welcher innerhalb der deutschen Ausbildungsmission im Osmanischen Reich an viele Führungspersonen des Osmanischen Reichs vermittelt wurde. Auch Enver Pasha, einer der Hauptverantwortlichen für den armenischen Genozid arbeite als diplomatischer Vertreter in Berlin. Ähnliche des Pangermanismus zielt der türkische Nationalismus und Turanismus darauf ab, alle Turkvölker von Aserbaidschan über die Uiguren Chinas bis zu den Steppenvölkern Sibiriens im großtürkischen Reich Turan zu Vereinen. [3]
Mit ihrem NATO-Beitritt 1952 unterschreibt die Türkei dann Verteidigungsabkommen mit den USA und schafft gleichzeitig den legalen Rahmen für eine Intervention in Angelegenheiten des Landesinneren. Unter Leitung des US-Amerikanischen Geheimdienstes CIA gründet Türkeş 1952 die “Tactical Mobilization Group”, eine im Verdeckten agierende Geheimarmee. [4]
Teil der Kriegsstrategie der USA & NATO gegen die Sowjetunion nach dem 2. Weltkrieg war es, überall in Europa anti-kommunistische “Stay Behind”-Untergrundarmeen aufzubauen, besser heute bekannt unter dem Namen des italienischen Ablegers Gladio. Diese Untergrundarmeen sollten im Falle einer sowjetischen Besatzung einen Krieg im inneren Führen sowie die sozialistischen Kräfte innerhalb der Länder schwächen und eine Übernahme verhindern. Für diesen Zweck wurden Türkeş, sowie den anderen Führungsmitgliedern, Material und Waffen bereitgestellt. Für die Tactical Mobilization Group, umgangssprachlich Konter-Guerilla genannt, wurden im Verdeckten Zellen innerhalb der Polizei, Gendarmerie (Militärpolizei), Armee und nationalistischen Jugendbewegungen aufgebaut. [5]
Innerhalb dieser Arbeiten trifft Türkeş auf den Ihm bekannten Ruzi Nazar. Nazar selbst war Kind eines Usbekischen Nationalisten, wurde dann Teil der Roten Armee im 2. Weltkrieg, kam in Kriegsgefangenschaft der Faschisten, dort schloss er sich den Nationalsozialisten an und baute die “Turkistanische Legion” der Wehrmacht auf. Er selbst war glühender Nazi und formte nach dem 2. Weltkrieg die Münchener “Antibolschewistische Nationalistische Organisation”. [6] Dort freundete er sich unter anderem mit ukrainischen Faschisten wie Stepan Bandera und Yaroslav Stetsko an. 1951 wird Nazar dann durch die USA bzw die CIA angeworben und lernte Türkeş 1955 in Washington kennen wo die beiden eine enge Freundschaft aufbauen. Einen Großteil seiner 40 jährigen NATO-Karriere verbringt der Altnazi zwischen 1959 und 1971 als CIA Mitarbeiter in der Türkei.
Schon damals agierte die Tactical Mobilization Group innerhalb und außerhalb der Türkei. Sie inszenierten unter anderem das Istanbul Pogrom 1955 gegen die christliche und griechische Minderheit, in welchem tausende Läden verbrannt, bis zu 37 Personen getötet, hunderte Frauen und Kinder gezielt vergewaltigt und tausende verletzt wurden. Als “Auslöser” führte die Konter-Guerilla einen Bombenangriff auf das Elternhaus von Mustafa Kemal Atatürk durch. Während für den Anschlag selbst griechische Nationalisten verantwortlich gemacht wurden, wurden für das Pogrom türkische Kommunisten verhaftet und verurteilt. Die Mörder der Konter-Guerilla wurden dabei nie zu Rechenschaft gezogen. [7]
Nachdem Alparslan Türkeş gemeinsamt mit 37 anderen Offizieren 1960 in einem Putsch die Macht übernimmt, gründet er 1969 die MHP, die Partei der nationalistischen Bewegung, eine klar faschistische und nationalistische Partei, die bis heute Bestand hält und seit 2016 wieder an der Regierung beteiligt ist. Alparslan Türkeş selbst bleibt Vorsitzender der Partei bis 1997 und wird auch heute nach seinem Tod immer noch als Führer oder Başbuğ bezeichnet. Seine Ideen und Betrachtungsweisen sind Gesetz, sein Abbild ist auf Demonstrationen, in Vereinen sowie Webseiten immer präsent. [8]
Die Grauen Wölfe werden Ende der 1960er als Jugendorganisation der MHP aufgebaut. Dafür baut Türkeş eine Reihe von Camps auf, in denen vor allem ärmere und dörfliche Jugendliche sowohl ideologische faschistische Schulung erhalten, als auch im Umgang mit Waffen ausgebildet werden. Ruzi Nazar selbst soll dabei ebenfalls Teil dieser Ausbildungsprogramme gewesen sein. Ausbildung sowie Bewaffnung fanden also als Teil des Gladioprogrammes auch über die Unterstützung der NATO statt. Ab 1968 beginnen die Grauen Wölfe mit einer brutalen Mordkampagne an Universitäten und in den Städten. Ihr zentrales Ziel sind dabei sozialistische Jugendliche und Revolutionär*innen.
Es wurden also unter Kontrolle und Unterstützung der NATO zwei bewaffnete Gruppen innerhalb der Türkei geschaffen. Während die Grauen Wölfe zur Massenbewegung aufgebaut wurden, arbeiten die Konter-Guerilla als militärisches Kommando, beide agierten allerdings unter dem gleichen Ziel, beide kontrolliert durch Türkeş, der wiederum im Dienste NATO in der Türkei agiert.
Während dieser Zeit, bis zu den 1980ern ist das Hauptziel dieser Angriffe die starke Linke und sozialistische Jugendbewegung. Der von der NATO unterstütze Coup 1971 wird explizit gegen die Macht und Einflussnahme sozialistischer Kräfte in der Türkei durchgesetzt. Sowohl Alparslan Türkeş als auch Ruzi Nazar nehmen an diesem blutigen Coup teil. Die Verhaftungswelle richtet sich dabei gegen alle revolutionären und demokratischen Kräfte in der Türkei. Tausende werden getötet, zu Tode gefoltert und hunderttausende landen in türkischen Gefängnissen. Außerhalb der staatlichen Repression führen die Grauen Wölfe und die Konter-Guerilla Angriffe und Massaker durch.
Am ersten Mai 1977 findet eine große Kundgebung mit 500 000 Arbeiter:innen auf dem Taksim Platz statt. Bewaffnete Männer eröffnen das Feuer auf die Kundgebung und gepanzerte Wagen überfahren gezielt hunderte Menschen. Auch für dieses Massaker sind Graue Wölfe bzw die Konter Guerilla verantwortlich. [9]
In Maraş, im Dezember 1978 mordet ein Mob aus Grauen Wölfen über mehrere Tage hinweg mehr als 100 Personen, hauptsächlich Frauen und Kinder, zerstört unzählige Häuser und verletzt Tausende. Die Regierung griff erst nach 3 Tagen ein. Neben den Grauen Wölfen hatte auch der türkische Geheimdienst bei der Planung des Massakers seine Hände im Spiel. [10]
Nach dem weiteren Militärcoup 1980 wurden nahezu alle linken und revolutionären Bewegungen innerhalb der Türkei zerschlagen oder handlungsunfähig gemacht. Dabei agieren die Konter Guerilla als auch die Grauen Wölfe als direkte staatliche Akteure der Türkei. Alparskan Türkeş selbst ist zeitweise vertretender Premierminister, der Massenmörder und Heroinhändler Abdullah Çatlı, führender Grauer Wolf, arbeitete Jahrzehntelang als Auftragsmörder des türkischen Geheimdienstes, der Gendarmeriegeheimdienst JITEM hat direkte Überschneidungen mit der Konter-Guerilla. [11]
Die Grauen Wölfe sind dabei neben direkten Auftragsmördern gleichzeitig die Masse und das Netzwerk, welches all das ermöglicht. Innerhalb weniger Jahre nach Beginn des bewaffneten Kampfes der PKK 1984, ist die kurdische Freiheitsbewegung Hauptfeind der Grauen Wölfe und des türkischen Staates. Auf Befehl des türkischen Staates werden tausende Personen entführt, ermodet, oder sie verschwinden auf ewig. Während der 90er werden die Grauen Wölfe innerhalb des Dorfschützersystems eingesetzt, und mindestens 4000 kurdische Dörfer werden vernichtet und verbrannt. [12]
Parallel bauen die Grauen Wölfe in Europa innerhalb der türkischen Diaspora Rückzugsstrukturen auf. Finanzmittel generieren sie unter anderem durch den Verkauf von Heroin und anderen Drogen, sowie durch Menschenhandel und Schmuggel nach Europa. Auch neue Mitglieder werden in Europa angeworben.
Neben Europa bauen die Grauen Wölfe außerdem Netzwerke sowie bewaffnete Einheiten in Aserbaidschan auf und erstrecken ihre Reichweite bis nach China. Innerhalb der Türkei führen sie immer wieder Morde an politischen Gegnern, Kurd:innen, Armenier:innen und ethnischen Minderheiten aus. In Azerbaidschan werden noch heute komplett aus Grauen Wölfen bestehende Einheiten innerhalb des Militärs eingesetzt, gerade auch im Krieg gegen Armenien.
Als Erdogans AKP die Unterstützung der Gülenbewegung verliert und es 2016 zum Putschversuch kommt, baut er eine Koalition zwischen APK und MHP auf. Dadurch bekommt die MHP eine noch institutionellere und politisch gefestigtere Macht im türkischen Staat, was auch den Grauen Wölfen noch größere Ressourcen und Rückendeckung verschafft.
In Europa und Deutschland organisieren sich die Grauen Wölfe in einer Reihe von Vereinen. Alleine in Deutschland haben die Grauen Wölfe etwa 300 solcher Vereine mit mehr als 18 500 Mitgliedern, die als Mobilisationsräume, Treffpunkte und Informationsstrukturen dienen. [13] Der Attentäter Ömer Güney, welcher 2013 in Paris drei Revolutionärinnen und Führungspersonen der kurdischen Frauenbewegung, Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez erschoss, war ein Anhänger der Grauen Wölfe. Ömer Güney, welcher in direktem Auftrag des MIT handelte, starb nur Tage vor Eröffnung des Verfahrens, laut offizieller Darstellung, in seiner Zelle. [14]
Die Grauen Wölfe sind direkt angebunden an die AKP/MHP Regierung der Türkei. Immer wieder agieren diese im Auftrag der Regierung, greifen gezielt politische Gegner:innen und Oppositionelle an, gerade auch in Europa. Dabei handeln diese vor allem auch organisiert, nicht zufällig. Innerhalb der Türkei sind sie nicht wegzudenken und bilden im Sicherheitsapparat, im Militär und der Polizei große Teile der Einheiten. Ob in Uniform oder nicht sind sie dabei immer wieder verantwortlich für brutalste Morde. So wurden in der kurdischen Stadt Cizre 2015 143 Personen durch die Polizei und das Militär bei lebendigem Leibe verbrannt. Die Menschen hatten Zufluch in den Kellern der Stadt gesucht, um sich vor den bombardement des türkischen Staates zu schützen. Überlebende erzählten, dass die Mörder Sprüche und Zeichen der Grauen Wölfe an die Hauswände sprühten und den Wolfgruß zeigten. [15]
Gerade die pogromartigen Lynchangriffe passieren nicht zufällig. Hakan Fidan, ehemaliger Leiter des MIT und heutiger türkischer Außenminister, besuchte am 21. März Belgien und traf den Premierminister des Landes. Der Bürgermeister der Region Heusden-Zolder selbst, hat enge Verbindungen zu den Grauen Wölfen.
Die Ideologie der Grauen Wölfe ist rassistisch, tief misogyn, antisemitisch und gewalttätig. Innerhalb von Europa handeln sie als Proxy des türkischen Staates, greifen also dort ein, wo der türkische Staat offiziell seine Finger nicht im Spiel haben will. Sie besitzen sowohl die militärische Ausbildung, als auch den Zugang und die Bereitschaft für bewaffnete Aktionen. Allerdings stehen sie zeitgleich unter dem diplomatischen Schutz des türkischen Staates. Direkt nach den Lynchangriffen in Belgien betonten sowohl Hakan Fidan seine Rückendeckung als auch Erdogan höchstpersönlich, welcher in telefonischem Kontakt mit dem lokalen Bürgermeister stand.
Kurz vor den Kommunalwahlen innerhalb der Türkei sollte in Belgien ein kurdisch-türkischer Konflikt provoziert werden. Belgien ist dabei kein zufälliger Ort hierfür, denn hier gilt die Arbeiter-Partei Kurdistans (PKK) entgegen der europäischen Liste terroristischer Vereinigungen nicht als Terrerorganisation, sondern als Kriegspartei und Widerstandsgruppe.
Solange die Grauen Wölfe und der türkische Faschismus in Europa legal arbeiten dürfen und immer wieder bei Mordanschlägen, Angriffen und Lynchversuchen eine schützende Hand über sie gelegt wird, bleiben Deutschland, Belgien und ganz Europa ein gefährlicher Ort für Kurd:innen, Armenier:innen und türkische Oppositionelle. Dass die Angriffe in Heusden-Zolder nicht tödlich endeten, ist nur der schnellen Reaktion der lokalen kurdischen Gesellschaft und Jugendlichen zu verdanken. Die Grauen Wölfe posteten stolz Fotos und Videos von dem Versuch eine ganze Familie mit Kindern in ihrem Haus anzuzünden auf Instagram. Ihre Bereitschaft zu morden, und die Sicherheit die sie empfinden, jeglicher ernsthaften Repression zu entgehen, zeigen sie klar.
Der deutsche Staat jedoch weigert sich weiterhin die Grauen Wölfe zu verbieten, auf Bestreben des Bundestags wird ein Verbot geprüft, aber weiterhin nicht umgesetzt. Stattdessen verfolgt Deutschland Kurd:innen, die ihre demokratischen Rechte umsetzen und sperrt diese zu hohen Haftstrafen ein. Stattdessen finanziert Deutschland ein Netzwerk an DITIB Moscheen, die direkt Verbindungen zu den Grauen Wölfen und der AKP haben. Stattdessen liefert Deutschland Waffen, zur Umsetzung von ethnischer Säuberung und Kriegsverbrechen in Kurdistan. Stattdessen schüttelt Deutschland Hände mit seinem diplomatischen Partner und Verbündeten Türkei und macht sich bereitwillig zum Helfer dieser faschistischen Politik. [16] [17]
[1] https://www.turkishminute.com/2024/03/25/racist-attack-by-ultranationalist-turk-belgium-leave-several-kurds-seriously-injured/
[2] https://web.archive.org/web/20070608014728/http://www.aksiyon.com.tr/detay.php?id=23162
[3]https://www.britannica.com/event/Pan-Turanianism
[4] Aslan, Fikret und Bozkay, Kema: Grauen Wölfe heulen wieder. Türkische Faschisten und ihre Vernetzung in der BRD (Münster: Unrast Verlag, 1997)
[5] Aslan, Fikret und Bozkay, Kema: Grauen Wölfe heulen wieder. Türkische Faschisten und ihre Vernetzung in der BRD (Münster: Unrast Verlag, 1997)
[6] https://en.wikipedia.org/wiki/Ruzi_Nazar
[7] Celik, Selahattin: Türkische Konterguerilla. Die Todesmaschinerie (Köln: Mesopotamien Verlag, 1999)
[8] https://www.verfassungsschutz-bw.de/,Lde/Ideologische+Vordenker+der+Uelkuecue-Bewegung+Akparslan+Tuerkes
[9] Celik, Selahattin: Türkische Konterguerilla. Die Todesmaschinerie (Köln: Mesopotamien Verlag, 1999)
[10] https://bianet.org/haber/remembering-the-maras-massacre-in-1978-103813
[11] Celik, Selahattin: Türkische Konterguerilla. Die Todesmaschinerie (Köln: Mesopotamien Verlag, 1999)
[12] https://www.spiegel.de/politik/vergiftete-seelen-a-b9c9372f-0002-0001-0000-000066436870?context=issue
[13] https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/260333/graue-woelfe-die-groesste-rechtsextreme-organisation-in-deutschland/
[14] https://civaka-azad.org/pariser-morde/
[15] https://taz.de/HDP-Abgeordneter-ueber-Massaker/!5375964/
[16] https://anfdeutsch.com/hintergrund/wie-organisiert-sich-die-akp-in-deutschland-21545
[17] https://taz.de/Tuerkische-Angriffsplaene-auf-Rojava/!5628586/